Stärkeprofil

Die GameChanger – Die Kombination aus PERMA
und dem 8S Stärkeprofil® = stärkeorientierte und
positive Führung

Es ist zwar längst schon kein Geheimnis mehr, aber vielen fällt die Umsetzung immer noch schwer: das „positive und stärkeorientierte Führen“. Man möchte meinen, ein altbekannter Hut – aber woran hapert es denn dann? Und wie klappt endlich die Umsetzung? Wir gehen der Sache auf den Grund.

Erfolgsfaktor in Wartestellung

Positive Leadership ist im Unternehmensalltag ein wichtiges Merkmal für Mitarbeiterzufriedenheit, denn es reduziert Mitarbeiterfluktuation, verringert Krankentage und ist ein Erfolgsschlüssel in der Umsetzung von Employer-Branding-Strategien. Kurz: Positives und stärkeorientiertes Führen ist ein entscheidender Erfolgshebel für Ihr Unternehmen. Einen Ansatz für die Umsetzung hierfür bietet die Philosophie des PERMA-Lead® sowie das Wissen über unsere Stärken.

Was in der Theorie bekannt ist und mehr oder eben weniger in Unternehmen gelebt wird, lässt sich mithilfe des Wissens über die Stärken bzw. dem 8S Stärkeprofil® konkret und klar reflektiert umsetzen. Ganz nach dem Motto: Lebe deine Stärken, spüre den Erfolg!

Der Hintergrund: PERMA-Lead®

PERMA-Lead® ist ein Führungskonzept, das auf der positiven Psychologie basiert und speziell auf Führungskräfte und Managementprozesse ausgerichtet ist. Es erweitert das PERMA-Modell, das ursprünglich von Martin Seligman entwickelt wurde, was wiederum Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit fördert. Dr. Markus Ebner hat das Konzept aufgenommen und weiterentwickelt.

Der Ansatz hilft Führungskräften dabei, die eigene sowie die Leistungsfähigkeit des Teams zu steigern. In diversen Studien konnten Seligman mit seinem Team die positiven Wirkungen bereits belegen.

Kombiniert mit dem Ansatz der natürlichen, neurobiologisch verankerten Stärken wird ein absolut positiv und verständlicher Game Changer für Sie, Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeitenden daraus.

Die Stärken

Grundsätzlich sind Stärken nicht allgemeingültig in der wissenschaftlichen Literatur definiert. Wir sprechen von den natürlichen, neurobiologisch verankerten Stärken: quasi von unserer „Stärke-DNA“. Visualisiert und greifbar gemacht werden können diese beispielsweise mittels des 8S Stärkeprofil®. Dies ist eine Methode, mit deren Hilfe Sie in nur wenigen Minuten die individuellen Ausprägungen der acht Stärken sichtbar gemacht bekommen. Damit lässt sich schnell und einfach visualisieren, welche Motive und Präferenzen Ihre Leute haben, wie einzelne Menschen zueinanderstehen, wo Konflikte herrühren oder Harmonien begründet sind.

Das Profil analysiert die individuellen genetischen Dispositionen, also das Zusammenspiel von Gehirn, Fokus und Belohnungssystem, und verbalisiert die Fähigkeiten mit acht Stärken. Damit ist das 8S Stärkeprofil® kein Persönlichkeitstest, denn die Persönlichkeit eines jeden Menschen entwickelt sich ein Leben lang weiter. Stärken haben wir. Und die gilt es, bestmöglich zu managen, um Frust und Stress zu vermeiden.

Positives, stärkeorientiertes Führen: Der GameChanger Stärken

Wenn Sie die zentralen Punkte von PERMA auf den Führungsalltag übertragen möchten und einfach in die Umsetzung gehen möchten, dann beachten Sie Folgendes:

P – Positive Emotionen fördern: Als Führungskraft sollen Sie ein Arbeitsumfeld schaffen, das positive Emotionen unterstützt. Dies erhöht die Motivation und die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden.

Wenn Menschen in ihren individuellen Stärken gesehen und entsprechend eingesetzt werden, befeuert das ihr Motivations- und Belohnungssystem, die Arbeit geht „mit links“ von der Hand und körpereigene Opiate werden ausgeschüttet. Positive Emotionen sind die logische Begleiterscheinung.

Ein konkretes Beispiel gefällig? Wert schätzen! Nein, das ist kein Rechtschreibfehler, sondern soll verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Wert jedes einzelnen Teammitglieds wahrzunehmen, und diesen mit Lob, positiven Reaktionen (z. B. auf Mails) und einem wertschätzenden Miteinander sichtbar zu machen.

E – Engagement steigern: Was wäre, wenn Mitarbeitende sich auf die Arbeit freuen und diese gerne machen? Das wäre ein Traum, und der ist realistisch. Wenn Führungskräfte die Mitarbeitenden nach Aufgaben einsetzen, die ihnen liegen und die sie gerne machen, erhöht dies das Engagement und die Produktivität. Macht ja auch Sinn, denn die Mitarbeitenden wissen um ihre Handlungswirksamkeit und unterbewusst weiß das System, dass es Erfolg haben wird. Es ist also motiviert, ohne dass wir bewusst drüber nachdenken mussten.

Konkretes Beispiel gewünscht? Selbstwirksamkeit steigern durch das Wissen über die Stärken. Kenne ich meine Stärken, verstehe ich meine Handlungs- oder auch Vermeidungstaktiken und kann gezielt meine To-do Liste managen. Somit kann ich vermeintlich energieraubende Aufgaben erledigen, wenn ich dazu auch noch in der Lage bin.

Wenn es beispielsweise zu meinen Aufgaben gehört, Präsentationen vor einem großen Publikum zu halten und das genau meine Stärke ist, werde ich das sehr engagiert tun. Im Gegensatz zu KollegInnen, die lieber im Hintergrund agieren und durch gewissenhafte Detailarbeit glänzen. Gleichzeitig kann es sein, dass ich die Unterlagen für Kollegen fertig stelle und das mir aber vielleicht nicht liegt. Wenn ich jedoch weiß, es ist jemand auf mich angewiesen, dann entwickeln sich auch hier völlig andere Motive und eine neue Art der Handlungsdynamik = Motivation entsteht.

R (Relationship) – Positive Beziehungen aufbauen: Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch der Alltag in Unternehmen beweist viel zu oft das Gegenteil. Ein gutes Verhältnis zwischen Ihnen als Führungskraft und Ihren Mitarbeitenden sowie unter KollegInnen fördert ein produktives und harmonisches Arbeitsklima.

Indem Sie mit Hilfe des 8S Stärkerades visualisieren, wie die Leute zueinanderstehen, können Sie Teams besser aufeinander abstimmen. Wo liegen die Stärken, wo entstehen potentielle Missverständnisse, weil die Kommunikation eine völlig unterschiedliche ist? Wo harmonieren Motive, wo kollidieren sie? Maßnahmen fürs Teambuilding sowie für den Aufbau von Verständnis und Toleranz sind konkret visualisiert viel einfacher zu ergreifen.

Wie das geht? Wir müssen uns kennenlernen und das Vertrauen untereinander aufbauen. Das geschieht, wenn ich andere verstehe, sowohl die einfachen Dinge als auch die etwas schwierigeren Macken, die jeder Mensch mit sich bringt. Kann ich den anderen Menschen vertrauen, erreichen wir tragfähige Beziehungen, ein Netz der Sicherheit das mich positiv stützt und in dem ich stützend tätig bin.

M (Meaning) – Sinn stiften: Führungskräfte sollten die Bedeutung und den größeren Zusammenhang der Arbeit verdeutlichen, um Mitarbeitende zu inspirieren und deren Sinnempfinden zu stärken. Natürlich sollte das gesamte Unternehmen eine Vision haben, von der sich jede Abteilung die eigene Mission ableiten kann. Doch spätestens die Führungskraft sollte dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden verstehen, wofür sie arbeiten (und das bedeutet nicht für die Führungskraft und auch nicht nur fürs Geld).

Arbeit, die meinen Werten entspricht, der gehe ich umso zielgerichteter nach. Sie motiviert mich, liegt mir und erfüllt mich. Arbeit, die mir nicht liegt, sorgt ab einem gewissen Punkt für Frust. Und Frust kann zu Stress werden und Stress hat mit Sinnstiftung nichts mehr zu tun. Wenn ich mit Hilfe von 8S herausgefunden habe, was mir liegt, wenn ich entsprechend meiner Stärken im Team eingesetzt werde, erfüllt mich das, was ich täglich tue, eher mit Sinn.

Wie das gelingt: Betrachten Sie das große Ganze, den Beitrag des Teams bzw. der Abteilung, die Wirkung beim Kunden oder die Relevanz für das Gelingen der Gesamtmission. Sich darüber auszutauschen öffnet vielen Menschen die Augen und schafft übrigens auch eine Verbindlichkeit.

A (Accomplishment) – Ziele erreichen und feiern: Erfolgreiche Führung bedeutet auch, realistische und herausfordernde Ziele zu setzen und vor allen Dingen die erreichten Ziele auch zu feiern! Denn das motiviert Mitarbeitende und gibt ihnen ein Gefühl der Erfüllung. Wir erleben also auch hier eine Ausschüttung von positiven Neurotransmittern und Hormonen und nehmen die Emotionen wahr.

Motivation und das Managen unseres Alltags hängen eng mit unseren neurobiologischen Stärken zusammen. Nichts aktiviert und bestätigt Mitarbeitende mehr, als Aufgaben, die sie im Rahmen der eigenen Stärken übertragen bekommen und erfolgreich abschließen können. Und diese Ziele müssen gesehen werden und brauchen Raum.

Wie das gelingt? „Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen!“ Letzten Endes sagt dieser Satz alles. Manöverkritik kann ich tags drauf einleiten. Habe ich heute ein Ziel erreicht, müssen wir den Erfolg jetzt und sofort genießen. Denn genau in diesem Moment haben wir die Ausschüttung von körpereigenen Endorphinen. Diese lassen sich tags drauf nicht mehr abrufen. Die kritischen Töne, die Verbesserungen und Co. können problemlos am nächsten Tag kommuniziert werden.

Fazit

Mit positiver und stärkeorientierter Führung tragen Sie zur Entwicklung einer positiven Unternehmenskultur bei, in der Ihre Mitarbeitenden und Sie als Führungskraft gleichermaßen profitieren. Das 8S Stärkeprofil® unterstützt Sie dabei, die einzelnen Faktoren von PERMA in Ihren Führungsalltag zu übersetzen und anzuwenden. Somit schaffen wir auch bei fachlich ausgebildetem Personal konkrete Handlungsrahmen und Verständnis für die positiven Vibes. Und natürlich sind die Auswirkungen von PERMA-Lead® wissenschaftlich belegt. Oder wie Dr. Markus Ebner gerne sagt: Früher war Führung Eminenz basiert, heute ist sie Evidenz basiert. In jedem Fall fördert sie Arbeit, die Freude macht.